Bem vindo. Willkommen 2023. Was ist für Dich wesentlich?

Bem vindo.
Herzlich Willkommen im Jahr 2023.

Just another year?

Was bedeutet Dir dieses Jahr?
Ist es ein Jahr wie jedes andere?
Was erwartet Dich in den kommenden 12 Monaten?
Was ist für Dich wesentlich in 2023?

30 Wünsche. Auf die Plätze, fertig, los!
Halt, wohin eigentlich? 

Eventuell traust Du Dich nicht Deinen Herzenswünschen und Träumen Raum zu geben.
Aus Angst vor Enttäuschung.
Angst zu Versagen.
Respekt vor den Konsequenzen.
Sorge, dass Dir das alles zu viel wird.
Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft.

Doch Dein Leben füllt sich so oder so. Tag für Tag.
Entweder mit Menschen, Aufgaben und Dingen, die dir am Herzen liegen.
Oder mit den Sachen, die andere für dich als wichtig erachten.
Oftmals sogar mit Banalitäten, die keinerlei Bedeutung auf lange Sicht haben.

Jeder Anfang ist eine Einladung an Dich, Dir bewusst zu werden, worauf Du Deine Zeit, Lebensenergie und Aufmerksamkeit richten willst.

„Don’t spend major time on minor things.“
Jim Rohn

Die Weisheit der Steine im Glas

Dazu gibt es eine wohl gut bekannte Geschichte, die zum Nachdenken anregt:

Ein Professor hält einen Vortrag zum Thema Prioritäten setzten vor einer Gruppe von Student*innen.

Er nimmt einen leeren Wasserkrug mit einer großen Öffnung. Da hinein legt er vorsichtig einige faustgroße Steine. Als er den Krug bis zum Rand mit den Steinen gefüllt hat und kein weiterer der Steine hineinpasst, fragt er die Runde: „Ist der Krug voll?“ Die Antwort der Student*innen lautet einstimmig: „Ja!“. Tatsächlich?

Der Professor greift unter den Tisch und holt einen Behälter mit Kieselsteinen hervor. Er kippt einige davon in den Krug und schüttelt ihn, so dass die Kieselsteine die Lücken zwischen den großen Steinen auffüllen. Dann fragt er erneut: „Ist der Krug nun voll?“ Die Student*innen ahnen worauf der Professor hinaus will und vermuten: „Wahrscheinlich nicht!“

Der Professor nickt und holt einen weiteren Behälter hervor. Dieses Mal gefüllt mit Sand. Erneut schüttet er den Inhalt in den vermeintlich vollen Krug und der Sand rieselt in die Hohlräume zwischen den großen Steinen und den kleineren Kieselsteinen. „Ist der Krug nun voll?“ fragt er. „Mittlerweile schon.“ mutmaßen die Student*innen.

Doch dann zieht der Professor noch einen Krug voll Wasser unter dem Tisch hervor. Er gießt das Wasser in den Krug, der bereits randvoll war mit den großen Steinen, den Kieselsteinen und dem Sand. Doch reichlich Wasser findet noch Platz in dem gut gefüllten Krug. 

Er schaut fragend in die Runde:
„Was soll dieses Experiment für Euch für das Leben veranschaulichen?“
Die Student*innen blicken ihn ratlos an.
„Die Reihenfolge war entscheidend. Hätte ich mit dem Wasser oder Sand begonnen, hätten keine Kieselsteine und schon gar keine großen Steine mehr Platz im Krug gefunden.

Auch in unserem Leben sollten wir zunächst den „großen Steinen“, also den Menschen, Aufgaben und Dingen, die für uns wesentlich sind, unsere Zeit, Energie und Aufmerksamkeit widmen. Wenn wir unseren Fokus auf Unwichtiges richten, dann wird das Wesentliche sich im „Sande des Alltags“ verlaufen.“ 

Sicher hast Du diese Geschichte schon einmal gehört.
Doch hast Du Dir auch bewusst gemacht, was für Dich wesentlich im Leben ist? Was deine drei bis maximal fünf großen Steine sind? Für was die Kieselsteine stehen, der Sand oder das Wasser?

Was ist für Dich wesentlich?

Am Anfang eines neuen Jahres …
An jedem 1. Tag im Monat …
An jedem Montag … am besten gleich heute …
Jeden Morgen …
… kannst Du Dir bewusst machen, worauf Du Deine Zeit, Energie und Aufmerksamkeit verwenden willst.

Meine Intention für 2023 ist: Regenerativer leben und arbeiten.
Das ist für mich momentan wesentlich.
Wann, wenn nicht jetzt?

Meine vier „großen Steine“ in diesem Jahr sind:
Eine tragende Gemeinschaft.
Sinnerfüllende Wirksamkeit.
Natur erfahren und bewahren.
Innerer Frieden.

Keiner dieser „großen Steine“ lässt sich mal eben von heute auf morgen durch eine einzelne Aktion verwirklichen. Daher habe ich zum Monatsanfang jeweils drei konkrete Vorhaben gefasst, die zu den großen Steinen beitragen. Ja, das ist mit Aufwand verbunden, doch erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ich am Ende des Tages, der Woche, des Monats oder Jahres meine großen Steine gelebt habe und nicht nur im Getriebe des Alltags geschreddert werde.

Eingebettet in dieses größere Bewusstsein sind meine 10 Minuten Meditation am Morgen eben kein Sand, den ich beiseite schiebe, sondern ein wesentlicher Beitrag zu dem großen Stein: Innerer Frieden. Selbst für den Familienfrieden im Sinne der tragenden Gemeinschaft und meine sinnerfüllende Wirksamkeit machen diese 10 Minuten Innenblick einen Unterschied.

Für welche „großen Steine“ schaffst Du Raum in 2023?

Passend dazu habe ich noch eine Buchempfehlung für Dich. Es ist eigentlich eine Erzählung für Männer, die ich bereits zum dritten Mal lese und immer wieder neue Aspekte entdecke: Bin am Meer von Udo Schroeter. 

Ich freue mich auf unseren gemeinsamen Weg durch 2023,
Katja