Mindfulness. Wie du jetzt achtsam mehr Fülle im Leben erfahren kannst

Montags-Impuls_Mindfulness

Im englischen Begriff mindfulness stecken die Worte mind, Geist oder Denkweise, und fulness, das so viel bedeutet wie Fülle. Im Deutschen haben wir mindfulness mit Achtsamkeit übersetzt. Für mich verliert der Begriff in der deutschen Übersetzung eine wesentliche Qualität.

Voll und ganz im Moment

Ein zentraler Aspekt von Achtsamkeit ist die geistige Präsenz im jetzigen Moment. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Zustand unserer Umwelt, unseres Körpers und unseres Gemüts (vgl. Wikipedia). Die hohe Kunst der Achtsamkeit ist es, sich weder von Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft noch von starken Emotionen, die meist ihren Ursprung in der Vergangenheit oder in Projektionen auf die Zukunft haben, ablenken zu lassen.

Damit erkennen wir an, dass es immer nur der gegenwärtige Moment ist, in dem wir einen Unterschied machen können. Die Vergangenheit können wir nicht verändern (lediglich unsere Haltung dazu), die Zukunft ist noch nicht da.

„Es geht darum, dass wir uns selbst erlauben, genau dort zu sein, wo wir sind, und genau so zu sein, wie wir sind, und das auch der Welt zu erlauben, genau so zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist.“
(Jon Kabat-Zinn)

Achtsamkeit lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt, auf das, was ist.
Nicht auf das was sein hätte können oder sein soll.

Geistige Fülle

Darin sehe ich eine wesentliche Qualität von mindfulness, der sicher auch im Verständnis von Achtsamkeit liegt, jedoch nicht im Wort selbst verankert ist: geistige Fülle.

Gemeint ist, anzunehmen was gerade ist, aus einer achtsamen Haltung der Dankbarkeit.

Unser Gehirn ist darauf gepolt, deutlich stärker wahrzunehmen, was fehlt, falsch ist und schlecht läuft anstatt das, was da ist, gut ist und gut läuft. Das hat evolutionär unser Überleben gesichert. Heutzutage führt diese „Programmierung“ vor allem zu negativen Gefühlen.

Mit mindfulness lenken wir unsere Aufmerksamkeit weg vom Mangel hin zur Fülle. Wir erkennen  an, was ist und wofür wir dankbar sein können. Damit trainieren wir unsere positive Wahrnehmung, die wiederum unser positives Denken nährt. Wenn wir Dankbarkeit nicht nur im Kopf denken, sondern im Herzen fühlen, dann entsteht Resonanz.

„Where focus goes, energy flows.“
(Tony Robbins)

Das bedeutet, dass das, worauf wie unsere Aufmerksamkeit richten, wächst und gedeiht. Mindfulness nährt Fülle im Geist und damit auch die Fülle im Leben.

Ich wünsche dir mehr Momente der Präsenz und Fülle, besonders in herausfordernden Zeiten
Katja

 

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