Mein Weg zu mir selbst

WHO YOU WERE,
WHO YOU ARE
AND WHO YOU WILL BE
– ARE THREE DIFFERENT SIDES
OF YOURSELF

Ich habe zunächst den vermeintlich sicheren Weg eingeschlagen. Mit 23 Jahren hatte ich ein ganz klassisches BWL-Diplom in der Tasche. Mit Vollgas katapultierte ich mich auf die Karriereleiter in einem DAX-30 Konzern. Diese Welt hatte in den ersten Berufsjahren auch durchaus ihren Reiz. Bis ich in einem Job-Rotationsprogramm für Nachwuchsführungskräfte über meinen Tellerrand hinaus blicken konnte – in alle Unternehmens- und Funktionsbereiche. Bei der Frage nach dem nächsten Schritt konnte ich mich für keinen dieser Jobs wirklich erwärmen. Insgeheim bewunderte ich diejenigen, die sich für die Inhalte ihrer Arbeit begeisterten und offensichtlich in ihrem Element waren.

Mich selbst empfand ich zunehmend als gleichgültig – als Pflichterfüller und effizienter Abhaker der To-Do-Listen. Es kostete mich immer mehr Energie, den äußeren Schein zu wahren. Denn innerlich fühlte ich eine wachsende Unzufriedenheit. Allerdings konnte ich nicht genau sagen, woher dieses Gefühl kam. An mir nagte das schlechte Gewissen, undankbar zu sein für all die Chancen und Möglichkeiten, die mir der sichere Job versprach. Die Türen für den nächsten Karriereschritt standen sperrangelweit offen …

Als ich im engsten familiären Umfeld einen Burnout erlebte, begann ich den Sinn meiner Arbeit zu hinterfragen … und zog die Reißleine. Ich kündigte meinen Job.

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

In den 2 Jahren vor meiner Kündigung durchlief ich (gedankliche) Umwege. Vom naheliegenden Arbeitgeberwechsel über neue Projekte, die ich im Konzern anstoßen könnte bis hin zum MBA- oder Psychologiestudium. In jede Richtung investierte ich einiges an Zeit und Geld … um dann zu realisieren, dass es sich dabei nur um Übergangslösungen handelt, die mich langfristig nicht erfüllen würden.

„HIN ZU“ STATT „WEG VON“

Doch ich wollte mich auch nicht mit einer Flucht–Strategie zufrieden geben: Einfach kündigen, reisen und auf die Eingebung hoffen … Dafür fehlte mir der Mut. Ich hatte die Befürchtung, dass ich spätestens, wenn die Rücklagen aufgebraucht sind, aus der Not heraus wieder auf das Altbewährte zurückgreife.

Ich las’ zig Bücher zur beruflichen Neuorientierung und buchte ein Karrierecoaching, das mich im Ergebnis eher zurück ins alte Fahrwasser gebracht hätte.

Im Buch „Finde den Job, der dich glücklich macht.“ begegnete ich erstmals dem Konzept der „Berufung“. Eine Idee, die mich faszinierte.

Bis dato hatte ich mich eher am gesellschaftlichen Maßstab für Erfolg orientiert. Erst an diesem Punkt richtete ich den Blick auf das, was für mich persönlich wertvoll ist im Leben:

  • Die Freiheit, selbstbestimmt zu leben
  • Die Sinnhaftigkeit, einen echten Mehrwert für andere Menschen zu gestalten
  • Die Selbstverwirklichung, durch die Entfaltung meiner Potenziale in einer Tätigkeit, die mir Freude bereitet

… und die tiefe Verbundenheit mit meiner Familie.

Darüber gewann ich zunehmend Klarheit. Aber wie sollte ich mir diese Werte auf meinem Berufsweg erfüllen?

Mein Job in der internen Beratung machte mir von der Vorgehensweise Spaß. Allerdings konnte ich mich nicht für die Inhalte begeistern.

Der Geistesblitz kam bei einer simplen Übung: Der Blick ins Bücherregal.

Seit meiner Jugend habe ich einen „Tick“ für die Themen Positive Psychologie, Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung, ganzheitliche Lebensgestaltung …

Als Coach zu arbeiten, betrachtete ich als eine Möglichkeit um die Arbeitsweise in der Beratung mit meiner Leidenschaft für „menschliche“ Themen zu verbinden.

AUSPROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN

Doch bevor ich meinen sicheren Job für eine Illusion an den Nagel hängte, wollte ich erleben, ob Coaching tatsächlich etwas für mich ist. Quasi zum „Reinschnuppern“ absolvierte ich die Ganzheitliche Coachingausbildung bei Angelika Gulder.

Der Funke der Begeisterung sprang über.

Ich hatte das Gefühl in meinem Element zu sein – die Menschen, die Themen, die Haltung im Coaching … all das entsprach mir und meinen Interessen.

Darüber hinaus halfen mir die Coaching-Übungen am eigenen Beispiel blockierende Glaubenssätze zu überwinden und wegweisende Entscheidungen zu treffen – von der Kündigung über eine 6-monatige Auszeit und Reise in Süd-Ost-Asien bis hin zum Schritt in die Selbstständigkeit und der Spezialisierung auf eine vermeintliche Nische: BerufungsCoaching.

Seit 2012 bin ich freiberuflich als Coach und Trainerin tätig.

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WALK THE TALK

Auch ich gestalte meinen Berufs- und Lebensweg Schritt für Schritt kontinuierlich weiter. Dabei begegne ich immer wieder neuen Herausforderungen. Ich lerne aus „Fehltritten“ und nehme Kurskorrekturen vor.

Im August 2016 kam unser kleines Lebenswunder Mika auf die Welt. Damit stellte sich die Frage, wie lässt sich die berufliche Selbstverwirklichung mit einem Baby bzw. Kind verbinden. Daraus entstanden sind die Montags-Impulse. Was als kleines Schreibprojekt in der Elternzeit mit einem Email-Newsletter begann, hat sich schnell zu diesem Blog entwickelt. Im November 2017 habe ich mein erstes Buch veröffentlicht, im Oktober 2020 mein zweites Buch.

Kleine Impulse haben das Potenzial einen Dominoeffekt auszulösen.

Ich lade dich ein, gemeinsam ein Stück des Weges zu gehen.

 

DEIN 1. SCHRITT

… für mehr Freude und Sinn im (Job-) Alltag.

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