Willkommen im Jahr 2022.
365 neue Seiten
12 neue Kapitel
Und alles leer.
Du entscheidest, was du daraus machst.
(Unbekannt)
Was das Jahr bringt, bleibt ungewiss.
Dennoch wünsche ich dir, dass du deine Möglichkeiten erkennst und wahrnimmst, um die kommenden Monate für dich und deine Mitmenschen gesund, liebevoll, lebensfroh und sinnstiftend zu gestalten.
Hattest du Gelegenheit Deine Persönliche Jahresbilanz zu reflektieren?
Was war gut in 2021 und möchtest du mitnehmen ins neue Jahr?
Womit möchtest du aufhören oder was willst du loslassen, um Raum für Neues zu schaffen?Womit willst du anfangen, was neu lernen oder ausprobieren?
New Year, New Me
Meine Intention für das Jahr 2022 ist Liebe, für meine Mitmenschen und unsere Natur.
Aus dieser Energie möchte ich mich mit meinem Herzensthema Purpose auch für mehr Klimabewusstsein einsetzten.
Jeden Monat werde ich daher einen Montags-Impuls einem klimarelevanten Thema widmen.
Mein größter persönlicher Schritt in 2021 war der Übergang von einer meist vegetarischen Ernährung zu einer überwiegend veganen Ernährung. Unterstützt hat mich dabei die Initiative “Veganuary”, die sich dafür einsetzt im Januar eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Begleitet wir dieser „Probemonat“ mit täglichen Hintergrundinfos, wertvollen Tipps und abwechslungsreichen Rezepten.
Zwar bin ich erst am 21. Januar 2021 offiziell in den Veganuary gestartet. Dennoch haben diese 31 Tage einen beachtlichen Unterschied für die folgenden Monate gemacht.
Umweltschutz und Tierwohl
Dabei war meine Intention nicht mich 100% vegan zu ernähren. Ich wollte neue vegane Alternativen entdecken und ausprobieren. Was mich dazu motiviert, ist neben dem Tierwohl die Gesundheit unseres Planeten.
Tatsächlich ist mir erst durch den Veganuary wirklich bewusst geworden, was für einen großen Einfluss unsere tägliche Entscheidung, was wir essen, auf das Klima hat.
„Eine vegane Ernährung ist wahrscheinlich die effektivste Möglichkeit, die eigenen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Nicht nur bezüglich der Treibhausgase, sondern auch in Hinblick auf die globale Versauerung, Eutrophierung, Land- und Wassernutzung.“
(Joseph Poore, Forscher an der Universität Oxford)
Verzicht oder Vielfalt?
Erstaunlich war, wie leicht es mir gefallen ist, auf Fleisch, Fisch und auch weitestgehend auf tierische Produkte zu verzichten. Dabei hatte ich selten das Gefühl des Verzichts, vielmehr hatte ich Freude daran, die vegane Vielfalt, neue Produkte und Gerichte zu entdecken. Darunter auch alt vertrautes: Wusstest du, dass Oreo Kekse vegan sind?
In Restaurants, die mich ansprechen (gut bürgerlich ist nicht meins), finde ich meistens auch ein veganes Gericht oder ich stelle es mir selbst aus Beilagen zusammen. Die eigene Auswahl freiwillig zu begrenzen, erleichtert mir die Entscheidung, was ich bestelle oder zuhause koche, enorm.
Better together
Ich bin ja per se ein Mensch, der eine enorme Motivation aus dem Miteinander zieht, seien es sportliche Aktivitäten oder berufliche Projekte.
Daher habe ich in diesem Jahr eine kleine Gruppe mit 10 wundervollen Menschen initiiert, die ebenfalls am Veganuary teilnehmen. Wir tauschen uns zu veganen Lieblingsgerichten und persönlichen Erfahrungswerten aus. Einige treffe ich zu veganen Abendessen und zum Filmabend mit entsprechenden Dokumentationen wie Cowspiracy oder The Game Changers. Zum Abschluss des Monats planen wir ein buntes veganes Brunch-Buffet.
Probier’s vegan
Tatsächlich möchte ich gar nicht groß vorgreifen, sondern dich einladen, es einfach auszuprobieren. Du kannst jederzeit in den Veganuary einsteigen. Egal ob du nur mal ein paar vegane Alternativen entdecken möchtest oder deine Ernährung langfristig pflanzenbasiert gestalten willst.
Gewissheit, was sich für uns stimmig anfühlt und zu uns passt, bekommen wir am leichtesten, wenn wir etwas selbst ausprobieren. Danach kannst du dir eine MEINung bilden.
Ich wünsche uns allen mehr Klimabewusstsein bei der Wahl unserer täglichen Mahlzeiten,
Katja