Die Woche des guten Karma. Pay it forward!

Montags-Impuls_ Karma

Sammelst du Punkte?
Ich meine nicht die Punkte, mit denen du ein paar Cent im Supermarkt oder beim Tanken sparst bzw. dir am Ende im Punkte-Katalog etwas bestellen kannst, das du eigentlich gar nicht brauchst.
Ich spreche von Karma-Punkten, die dein Leben bereichern können.

Karma

Karma ist ein buddhistisches Prinzip. Übersetzt bedeutet der Begriff Karma „Handlung“. Nach diesem Prinzip führt jede unserer Handlungen – ob groß oder klein, physisch oder geistig – zu einer Reaktion, die auf uns zurückfällt und damit unser gegenwärtiges oder zukünftiges Leben beeinflusst. Damit umfasst der Begriff Karma auch die Folge unseres Handelns.

Das karmische Gesetzt lautet:

„Du erntest, was du säst.“

Oder wie es Eckart Toll formuliert:

„Die Energie, die ihr aussendet, kommt zu euch zurück.“

Ich würde nicht soweit gehen, zu behaupten, dass wir unser Schicksal komplett selbst verantworten. Doch ich glaube an das Gesetz der Resonanz und Anziehungskraft.

Es gilt die goldene Regel:

„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“

Genauso relevant ist das Gegenteil: Was du willst, was andere tun, das tue auch selbst.

Dabei bezieht sich Karma nicht nur auf unsere Taten, sondern auch auf unsere Gedanken und Worte, Gewohnheiten und Charakterzüge, die wir kultivieren.

  • Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
  • Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
  • Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
  • Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
  • Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

Die Woche des guten Karma

Eigentlich würde gerade die Woche des guten Lebens in der Dresdner Neustadt stattfinden.
Leider wurde diese aufgrund von Corona abgesagt.

Ich habe mich gefragt, was zeichnet ein gutes Leben aus?
Im Grunde ist es, ein gutes Karma zu schaffen: Gutes tun.

Daher möchte ich dich zur Woche des guten Karma einladen.
Nutze einmal die Gelegenheiten, die sich anbieten oder die du selbst bewusst gestaltest, um Gutes zu tun.

Was das bewirken kann, veranschaulicht der Film: Pay it forward!

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Dazu ein paar Anregungen und Ideen:

  • Schenke der Person im Corona Testzentrum ein Lächeln und Dankeschön, auch wenn die Prozedur unangenehm ist.
  • Navigiere andere beim Parken in eine enge Parklücke.
  • Lass‘ die Person hinter dir an der Supermarktkasse vor, wenn sie nur eine Hand voll Produkte hat.
  • Mach‘ anderen ein ernst gemeintes Kompliment.
  • Schreibe einen Brief voller Wertschätzung an einen Menschen, der dir am Herzen liegt.
  • Stelle einen Kontakt für eine*n Freund*in her, die*der Hilfe benötigt.
  • Nimm‘ dir Zeit und höre einer Person zu, die dir wichtig ist, mit ungeteilter Aufmerksamkeit.
  • Ermutige eine Person, den nächsten Schritt zu gehen.
  • Leite einen Link weiter, der für andere nützlich sein könnte.
  • Teile deine Erfahrungen zu einem Projekt mit Kolleg*innen.
  • Backe einen Kuchen und teile diesen mit der Nachbarschaft.
  • Schenke Blumen und kleine Freuden außer der Reihe.
  • Support your Locals: Unterstütze die Geschäfte in deiner Umgebung.
  • Übernimm‘ eine Stunde die Kinderbetreuung für gestresste Eltern.

Du musst keine großen Taten vollbringen.
Kleine Gesten haben einen großen Wert, solange sie für die Person, die sie empfängt relevant und nützlich sind.
Handle großzügig und selbstlos, erwarte keine Gegenleistung.

Das ist das karmische Glücksprinzip: Pay it forward!
Gebe mehr von dem, was du in dein Leben ziehen möchtest.

Deine „Ernte“ sind deine Karma-Punkte.
Zudem erfüllt mich jedes Mal, wenn ich bewusst karmafreundlich handle, ein beglückendes Gefühl. Rückblickend sind das häufig die Momente des Tages, bei denen ich spüre:
„Made my day!“

Auf diese Art und Weise bereicherst du auch dein Leben und trägst zu einer Kultur des karmischen Glücksprinzips in deiner Umgebung bei.

Ich wünsche dir eine karmafreundliche Woche,
Katja

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