Willkommen im Jahr 2024.
Ich bin sehr dankbar, dass Du Dir diesen Moment im Erwachen des neuen Jahres nimmst und den Montags-Impuls liest. Inspiriert wurde ich dieses Mal von dem Jahresmotto von Ein Guter Plan: ZweitausendWIRundzwanzig®.
Ein turbulentes Jahr 2023 liegt hinter uns.
Konntest Du die Ereignisse und Erfahrungen der vergangenen 12 Monate über den Jahreswechsel gut reflektieren und integrieren. Falls Du Dir dafür noch Zeit nehmen willst, gebe ich Dir hier mein Workbook für Deine Persönliche Jahresreflexion als Dankeschön und Geschenk an die Hand:
Mein Geschenk für Dich:
Deine Persönliche Jahresreflexion 2023
Mithilfe dieser Reflexion Deiner Lebensfelder und der vergangenen 12 Monate gewinnst Du Klarheit sowie Orientierung und Inspiration für Dein Jahr 2024.
Inner Work und Beziehungsgewebe
Das Jahr 2023 habe ich als ein Jahr empfunden, das uns eingeladen hat nach Innen zu schauen. Die Beweggründe von Symptomen im Außen tiefer zu erforschen. Die vernachlässigte innere Arbeit nachzuholen, damit wir nicht in der oberflächlichen Symptombehandlung oder wiederkehrenden Schleifen hängen bleiben, sondern grundlegende Veränderungen und Lösungen anstoßen können.
Das vergangene Jahr diente nicht nur der Beziehung zu sich selbst, auch die Beziehungen zu unseren Mitmenschen wurden auf die Probe gestellt. Es hat ordentlich gerüttelt. Ist diese Verbindung noch liebevoll und tragfähig? Sind wir in unserer Entwicklung noch auf einen gemeinsamen Weg oder braucht es einen liebevollen Abschied, damit das eigene Sein wahrhaftig gelebt werden kann. Neue Verbindungen haben sich entwickelt.
Ich konnte beobachten, wie sich in meinem Jahr 2023 ein Beziehungsnetz gewoben hat, in dem ich eine neue Qualität des Miteinanders erlebe. Für meine Intention für 2023, zu einem regenerativeren Leben und Arbeiten beizutragen, habe ich unglaublich viele inspirierende und agierende Gleichgesinnte gefunden. Die Vielfalt an Menschen, die ich im letzten Jahr kennenlernen durfte mit allen Facetten von Spiegeln für mich selbst, war beachtlich.
2024 – Vom Ich zum WIR
Ich nehme wahr, dass das Jahr 2024 im großen Ganzen richtungsweisend ist. Das es darum geht, mit den Erkenntnissen unserer inneren Arbeit und aus einer neuen Beziehungsqualität für ein gemeinsames Anliegen WIRksam zu werden.
Die Zeit der Egotrips ist vorbei.
Diesen Satz musste ich kurz innerlich überprüfen.
Tatsächlich?
Kann ich das so schreiben, wenn es im Außen noch anders erscheint?
Und auch in mir das Ego öfter rebelliert.
Ja, das Ego wird in meinem Empfinden von einem neuen Wir-Gefühl umarmt. Integriert. Und besänftigt. Wir werden uns mehr und mehr bewusst, dass wir alle eingebunden und verbunden sind im Netz des Lebens. Dass wir nicht getrennt voneinander agieren und unser Handeln weitreichende Konsequenzen hat. Dass wir unsere Herausforderungen ob im Alltag oder in Anbetracht globaler Krisen nicht allein bewältigen können und das auch nicht müssen. Dass wir mehr Sinn und Erfüllung daraus ziehen, füreinander da zu sein als unsere eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen. Nicht im Sinne einer klebrig angepassten Harmoniegemeinschaft, sondern in einer Form in der sich unser ICH wahrhaftig und frei für ein besseres WIR entfalten kann.
Dafür braucht es einen Bewusstseinssprung, den ich bei vielen Menschen in meinem Umfeld beobachten kann. Eine Blase? Ja natürlich. Es braucht für eine gewisse Zeit einen „Inkubator“, um „zarte Pflänzchen“ vor widrigen Umständen im Außen zu schützen. Wurzeln auszubilden, die Halt geben. Etwas Neues wachsen zu lassen. Ich kann beobachten, wie diese Blasen durchlässiger und offener werden. Einladend. Sich verbinden und miteinander kooperieren.
Bist Du bereit den Schritt vom Ich zum Wir zu gehen?
Eines ist mir in 2023 noch einmal klar geworden:
Wo auch immer Du auf Deinem Weg stehst, Du bist genau dort wo Du sein sollst. Du bist genau richtig, wie Du bist. Du hast alles, was Du momentan brauchst für Deinen nächsten Schritt.
Und Du musst Deinen Weg nicht allein gehen.
Dafür sind wir Menschen nicht gemacht.
Auch wenn es manchmal anders erscheint.
Sämtliche Errungenschaften sind ein Gemeinschaftswerk.
Hinter jeder Innovation und „neuen“ Bewegung stehen Menschen, die voraus gegangen sind oder Rückhalt gegeben haben. Die diese Gelegenheit und „Erfolge“ überhaupt erst möglich gemacht haben. Überhaupt speisen sich Innovationen und Bewegungen nicht aus dem Geist einzelner, sondern aus einem kollektiven Geist.
Es ist nicht Deine oder meine Idee.
Es ist eine Idee, deren Zeit reif ist, um im Miteinander verwirklicht zu werden.
Eindrücklich deutlich wird das u.a. bei
Fridays for Future
Green Belt Movement
Den vielfältigen Initiativen zum Grundeinkommen, wie z.B. Mein Grundeinkommen.
Crowdfunding wie u.a. über Startnext oder Betterplace.
Verantwortungseigentum
Social Entrepreneurship, gefördert u.a. von SEND und seit bereits 40 Jahren von Ashoka.
… und vielen, vielen mehr.
Unzählige Menschen und Bewegungen setzen sich für eine sozial gerechtere, nachhaltige Entwicklung im Sinne der 17 Sustainability Goals ein. Vernetzen sich, um im Miteinander mehr zu bewegen.
Natürlich gibt es auch ganz andere Bewegungen auf der Welt.
Das, worauf WIR unseren Fokus und unsere Aufmerksamkeit richten, wovon wir unsere Entscheidungen und unser Handeln inspirieren lassen, das wächst.
Die Zeit ist reif für den Shift vom Ich zum Wir.
Alle Krisen im Außen rufen uns dazu sehr deutlich auf.
Wir sind nur oft in unserem Alltagshamsterrad oder Egokreisel gefangen, um die Einladung wahrzunehmen und auf diesen Ruf zu lauschen.
Die Sehnsucht nach mehr Sinn im Leben ist die Sehnsucht nach einem wirksamen Platz im Wir. Über mich hinaus einen Beitrag zum Leben anderer zu beWIRken.
Zum Auftakt dieses Jahres gestalte ich gemeinsam mit GleichgeSINNten verschiedene Räume, in denen Du das bestärkende Gefühl des Miteinanders und Dich selbst darin erfahren kannst. Erkennen kannst, worin Dein Beitrag liegt oder liegen könnte:
- „The Week“ – eine dreiteilige Film- & Dialogreihe um vom Klimabewusstsein ins Handeln zu kommen.
- BerufungsWorkshop „Zukunft fängt bei Dir an“ im Konnektiv62.
WIRksamkeit statt EINsamkeit
Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich mich sehr allein gefühlt. Mittlerweile erkenne ich mich in vielen wider. Meine Mitwelt wird zum Spiegel und Multiplikator einer klaren Intention.
Ich kann sehen und anerkennen wofür das Alleinsein wesentlich war. Ich kann wahrnehmen, welche selbstgebauten Schutzwälle noch abgetragen werden dürfen. Ich spüre wie mich mein Leben Schritt für Schritt vom Ich zum Wir führt.
Ist das immer leicht. Nein.
Natürlich bietet das WIR auch Nährboden für Konflikte, die wir allein nicht haben bzw. nicht anschauen müssen. Doch sind wir mal ehrlich, auch allein mit und in uns selbst, sind wir nicht frei von Konflikten.
Doch allein bleiben wir begrenzt. Allein haben wir nur wenig Impact.
Das WIR lädt uns mit allen Reibungspunkten und Spannungen zu unserer natürlichen Entwicklung ein: unser wahrhaftiges Potenzial im Miteinander zu entfalten. Gemeinsam die schönere Mitwelt zu gestalten, die unser Herz kennt.
„Ich habe mich für die Liebe entschieden,
Hass ist mir eine zu schwere Bürde.“
Martin Luther King
Gemeinschaft beleben
Für mich steht dieses Jahr unter dem Motto: GEMEINSCHAFT beLEBEN.
Im The People Network
Im Konnektiv62
Und auch in neuen Experimentierfeldern wie …
Dem ComYOUnity Frühling bei Wir bauen Zukunft
Das Praxisfeld für integrale Transformation
Der regenerativen Community, die sich aus ganz unterschiedlichen Initiativen verwebt
Für mich ist es wertvoll, dass ich meine Familie bei der ein oder anderen Gelegenheit einbinden kann. Diese Erfahrungen mit meinen Liebsten teilen kann. Sich die private und berufliche Welt nicht ausschließen, sondern integrieren, ja nicht mehr trennen lassen.
Ich wünsche Dir ein WIRksames Jahr 2024,
Katja