Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach ihrer Berufung.
Ist das ein Luxus unserer „Wohlstandsgesellschaft„?
Geht es uns zu gut?
Ich glaube nicht.
Orientierungslos
Versetze dich mal ein paar Jahrzehnte oder Generationen zurück.
Als meine Eltern vor der Berufswahl standen, gab es kein Internet.
Die Entscheidung für einen Beruf war maßgeblich geprägt vom familiären und sozialen Umfeld.
Der Zugang zu vielen Berufen war beschränkt – nicht nur anhand von Leistungskriterien.
Es gab vergleichsweise klare Berufsbilder.
Ein Anstellungsverhältnis auf Lebenszeit war keine Seltenheit.
Heutzutage konfrontiert uns das Internet mit der bunten Vielfalt beruflicher Möglichkeiten. Es bietet uns Einblicke in verschiedene Berufsbilder und eröffnet uns den Zugang zu einem globalen Arbeitsmarkt.
Ein Fluch und Segen zugleich.
Einerseits haben wir mehr Freiheit und Spielraum, um unseren beruflichen Weg passend zu gestalten.
Andererseits sind wir psychologisch überfordert.
Wir finden immer weniger Orientierung im „Außen“.
Innere Navigationshilfe
Wenn uns die Orientierung im Außen fehlt, braucht es eine andere Navigationshilfe.
Es ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit sich innerlich zu orientieren:
An den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben
An den individuellen Begabungen und Kompetenzen
An den persönlichen Vorstellungen von einem guten Leben
Diese dienen als Wegweiser im Dschungel des „Alles ist möglich“.
Doch die wenigsten von uns haben von Haus aus oder in der Schule gelernt, sich selbst zu reflektierend, um diese innere Navigationshilfe zu installieren.
Sicherheit im Wandel
Neben der Vielfalt der Möglichkeiten, prägt der rasante Wandel die Arbeitswelt.
Berufswege sind weniger planbar.
Jobs weniger sicher.
Arbeitnehmer sind mehr auf sich selbst gestellt.
Lebenslanges Lernen ist selbstverständlich.
Angesichts dieser Herausforderungen dient uns die Klarheit über die eigenen Begabungen und Fähigkeiten als Sicherheit. Das Interesse und die Freude an der Arbeit als innerer Antrieb, insbesondere im Umgang mit Widrigkeiten.
Wenn unsere Arbeit uns nicht entspricht, steuern wir schneller als früher auf eine Sackgasse zu.
Eine zeitlang können wir mangelndes Interesse und geringere Fähigkeiten mit Pflichtbewusstsein und Fleiß kompensieren.
Doch irgendwann bleiben nicht nur Kreativität und Zufriedenheit, sondern auch der Erfolg und die Gesundheit auf der Strecke.
Da bringt auch der vermeintlich „vernünftige Weg“ nicht die erhoffte Sicherheit.
Berufung = Geben
Oft wird Arbeit als notwendiges Übel zum Geld verdienen betrachtet.
Dabei bietet gerade die berufliche Aufgabe Raum zur Entwicklung und Entfaltung unserer Persönlichkeit.
Deine Berufung ist das, was DU der Welt zu geben hast.
Sie liegt in deinen besonderen Begabungen und Fähigkeiten.
Sie drückt sich über deine Interessen und Leidenschaften aus.
Sie mobilisiert deine inneren Kräfte.
Sie treibt dich an, über dich selbst hinauszuwachsen.
Sie gibt deinem Leben Sinn und Bedeutung, indem du deine Gaben mit anderen Menschen teilst.
Ein zutiefst menschliches Bedürfnis.
…
Uns geht es gut.
Besser als vielen anderen.
Daher ist es kein Luxus, die eigene Berufung zu leben.
Sondern dein Geschenk für die Welt.
Die Welt braucht dich, jeden Einzelnen von uns, DRINGEND.
Ich wünsche dir, dass du andere an dem Geschenk deiner Berufung teilhaben lässt,
Katja
Dein Motivationskick für den Wochenstart:
– immer montags in deiner Inbox.
Melde dich an und erhalte kurze, liebevoll anschubsende und wegbegleitende Email-Impulse von mir, mit denen du direkt loslegen und dein (Arbeits-)Leben – Schritt für Schritt – nach deinen Vorstellungen gestalten kannst.
… für mehr Freude und Sinn im (Job-)Alltag.
Los geht’s …