Gelassenheit. Sich aufregen, kann jeder …

Montags-Impuls_ Gelassenheit

Sicherlich hast du schon einen dieser Momente erlebt:

Du bist in Eile …
– da kippt dir der Frühstückskaffee über das frisch gebügelte Hemd oder deine Bluse.

Die Tür fällt ins Schloss …
– dein Schlüssel liegt noch drin.

Du hast einen dringenden Termin …
– doch deine Bahn lässt auf sich warten.

Du findest endlich einen Parkplatz …
– da parkt kurz vor dir ein anderes Auto ein.

Du stehst am Gepäckband, das seine Kreise dreht …
– von deinem Koffer weit und breit nichts zu sehen.

Der Tag ist gelaufen.

Besonders unter Anspannung und in hektischen Zeiten genügt oft ein Tropfen und das Fass läuft über.

Du regst dich auf … fährst aus der Haut … gehst an die Decke … schimpft über dich, Gott und die Welt … die Emotionen kochen über … du lässt deinem Ärger und deiner Wut freien Lauf …

Von der Ruhe selbst keine Spur.

Wenn wir uns aufregen, dann meist, weil wir uns ohnmächtig und hilflos fühlen. Wir haben das Gefühl, dass eine Situation, andere Menschen oder das Leben außer (unserer) Kontrolle geraten. Es ganz und gar nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen.

GeLASSENheit

Gelassenheit hat viel mit LASSEN zu tun:

WEGlassen
AUSlassen
LOCKERlassen
ZUlassen
GESCHEHENlassen
LOSlassen
FREIlassen

Die Dinge, Situationen oder Menschen,
so SEIN lassen,
wie sie gerade sind.

Was dir passiert oder wie andere Menschen sich verhalten,
das kannst du nicht immer beeinflussen,
die Wahl deiner Re-Aktion schon.

Der einfache Weg ist es, sich aufzuregen, lautstark mit Schimpfwörtern um sich zu schlagen, den Emotionen freien Lauf zu lassen, anderen die Schuld zu geben und die Scheuklappen aufzusetzen. Das erfordert keinerlei Selbstreflexion oder Selbstbeherrschung.

Sich aufregen ist total menschlich, aber weder hilfreich noch gesund.

Es geht auch anders

 

Ich könnte mich jetzt aufregen,
aber ich bin nicht dazu verpflichtet.

 

Mach‘ dir bewusst, dass du nicht reagieren musst, sondern entscheiden kannst.

Zunächst benötigst du etwas Abstand.

Die SOS-Strategie ist Atmen.
JA, so banal und wirkungsvoll.
Bevor du etwas erwiderst, trete kurz innerlich einen Schritt zurück.
Atme in Ruhe tief durch.
Nimm‘ dir dafür die Zeit – egal ob du gerade in Eile bist oder sich die Ereignisse und Worte überschlagen.

Am Anfang der Gelassenheit steht die Selbstbeherrschung und Kontrolle der eigenen Emotionen.

Allerdings kann diese Strategie nach hinten losgehen, wenn wir unsere Emotionen einfach nur unterdrücken und zurückhalten. Dann suchen sich diese Gefühle einen anderen Ausdruckskanal, z.B. über den Körper. Sie drücken sich in Kopfschmerzen, der „zugeschnürten“ Kehle, angespannten Schultern oder Magenschmerzen aus. Der innerliche Druck wächst. Irgendwann explodieren wir – unangemessen.

Wahre Gelassenheit ist weniger eine Frage des Verhaltens, sondern der inneren Einstellung.

Übernehme die Verantwortung

Mir hat folgender Perspektivenwechsel geholfen:

Anstatt mir zu sagen DAS (die Situation) oder DER (Mensch) regen mich auf, mache ich mir bewusst:

ICH rege mich auf …

… aus meinem Blickwinkel auf die Dinge, mit meinem Wahrnehmungsfilter und den damit verbundenen Bewertungen.

„Es sind nicht die Dinge, die uns aufregen,
sondern die Art, wie wir sie interpretieren“,
Elke Overdick

 

Wenn ich die VerANTWORTung für meine Gefühle und Reaktion zu mir zurückhole, kann ich bewusst reflektieren und eine bessere Entscheidung treffen, wie ich auf die Ereignisse oder das Verhalten anderer Menschen antworte. Ich bleibe handlungsfähig und erkenne, dass die Antwort auch ruhig, humorvoll oder souverän ausfallen kann.

Das ist nicht der leichte Weg, aber er kostet meist viel weniger Energie als das emotionale Drama.

Wähle diese Woche eine kritische Situation aus, die dich regelmäßig auf die Palme bringt, und übe dich in Gelassenheit.

Ich wünsche dir eine gelassene Woche,
Katja

 

Dein Motivationskick für den Wochenstart:

– immer montags in deiner Inbox.

Melde dich an und erhalte kurze, liebevoll anschubsende und wegbegleitende Email-Impulse von mir, mit denen du direkt loslegen und dein (Arbeits-)Leben – Schritt für Schritt – nach deinen Vorstellungen gestalten kannst.

… für mehr Freude und Sinn im (Job-)Alltag.

Los geht’s …

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