Wenn wir unsere Komfortzone verlassen …
… unseren Horizont erweitern …
… etwas Neues lernen oder ausprobieren …
… eine neue, unvertraute Aufgabe bewältigen …
… unbekanntes Terrain betreten …
… neue Wege gehen …
… uns verändern …
… dann sind wir immer erst einmal Anfänger.
Ein Neuling im Neuland
Wenn du schwimmen lernst …
Wohin führt dein erster Schritt?
In die tosenden Wellen des Atlantiks …
… oder erstmal mit Schwimmflügeln ins Nichtschwimmerbecken
bzw. getragen von den Armen deiner Eltern?
Wenn du zum ersten Mal Auto fährst …
Startest du direkt allein im Kreisverkehr des Arc de Triomphe …
… oder zunächst auf einem möglichst leeren, weiträumigen Parkplatz
bzw. mit dem Fahrschullehrer an deiner Seite, der zur Not bremst?
Angehende Piloten steigen nicht direkt in den A380,
sondern üben mithilfe von Flugsimulatoren.
Warum sollte es anders sein, wenn du etwas Neues lernst und beruflich neue Wege gehst?
Erfahrungsbasiertes Lernen
Um effektiv Neues zu lernen, braucht es konkrete Erfahrungen. Durch die praktische Anwendung und die anschließende Reflexion des Erlebten, erweitern wir unsere Kompetenzen.
Ein holländisches Sprichwort besagt:
„Wer schwimmen lernen will,
muss ins Wasser.“
Ja, klar.
Aber doch nicht gleich in die Tiefen des Ozeans.
Raus aus der Komfortzone
Lernen, Entwicklung und Wachstum findet außerhalb unserer Komfortzone statt.
Dafür müssen wir unsere Komfortzone verlassen.
Doch wir sind nicht gezwungen, geradewegs in die „Panikzone“ zu springen.
Wer zu schnell zu weit springt,
zu viel auf einmal will,
der überfordert das eigene System.
Die Folgen: Angst, innere Widerstände und Frustration.
Oft mangelt es uns an den Kenntnissen und Fähigkeiten für den großen Sprung.
Oder schlichtweg am erforderlichen zeitlichen oder finanziellen Einsatz.
Zumal uns keiner eine Garantie geben kann, wo wir landen.
Nicht selten schrecken wir vor diesem Sprung zurück.
Lassen das Vorhaben gleich ganz bleiben.
Wenn wir es doch wagen, können wir schmerzhaft auf die Nase fallen.
Wir ziehen uns frustriert in die vertraute Komfortzone zurück.
Lecken unsere Wunden infolge dieser negativen Erfahrung.
Unser Selbstwertgefühl leidet.
Die Komfortzone fühlt sich enger als zuvor an.
Dein Übungsfeld
Zum Glück ist die Welt nicht nur schwarz und weiß in Komfort- und Panikzone aufgeteilt.
Dazwischen liegt ein Raum des Machbaren und Möglichen,
… der dich herausfordert, doch nicht überfordert.
… den du mit den vorhandenen Kenntnissen, Fähigkeiten und Ressourcen bewältigen kannst.
… der dich Neues ausprobieren und lernen lässt, doch Fehltritte toleriert.
Dieser Raum ist deine persönliche Lern- und Wachstumszone.
Ein wichtiger Hinweis: Hüte dich vor Vergleichen.
Was den einen in Panik versetzt, ist für den anderen Komfort.
Jeder Mensch hat ein individuelles Empfinden von Komfort-, Lern- und Panikzone.
Deine Lernzone ist dein Übungsfeld.
Ein geschützter Raum oder doppelter Boden.
Ein wohlwollend gesinntes Umfeld – die sogenannten „Friendly User“.
Ein Experte oder Mentor, der dir ein paar Schritte voraus ist und dich an die Hand nimmt.
Die Crux an diesem Übungsfeld: Die Schritte erscheinen uns oft banal.
Zu klein, um Großes in Gang zu bringen.
„Die meisten großen Taten […]
haben einen belächelnswerten Anfang.“
Albert Camus
Wir meinen: Wenn, dann doch richtig.
Eben gleich perfekt.
Dieser Perfektionsanspruch und zu groß gedachte Schritte kosten dich Zeit.
Zeit, in der du genau dort stehen bleibst, wo du bist.
Zeit, in der andere lernen und sich weiter entwickeln.
„The expert in anything was once a beginner.“
Helen Hayes
Mit den Aufgaben wachsen
Im Anfängergeist startest du genau dort, wo du bist.
Mit dem, was an Ressourcen vorhanden ist.
Mit dem, was du als herausfordernd, doch machbar und möglich betrachtest.
Du gehst stetig und kontinuierlich den nächsten, machbaren Schritt.
Grob orientiert in die gewünschte Richtung.
Du begegnest kleinen Hindernissen, die du mit deinem Wissens- und Kenntnisstand überwinden kannst.
Mit jedem Schritt erlernst du etwas Neues, was dich zum übernächsten Schritt befähigt.
Auf diesem Weg begegnest du Menschen, die dir weiterhelfen können.
Anfängliche Unsicherheit weicht wachsendem Vertrauen.
Wenn du mal daneben trittst, holst du dir einen blauen Fleck, keinen Beinbruch.
Du reflektierst, was du beim nächsten Schritt besser machen kannst.
Du testest deine neuen Erkenntnisse.
Machst die Probe aufs Exempel.
Dein Wissenshorizont und Erfahrungsschatz wächst.
Schritt für Schritt dehnt sich deine Komfortzone aus.
Die angsteinflößende Panikzone schrumpft.
Ehe du dich versiehst, schwimmst du ohne Hilfestellung.
Ein paar Schritte später … bist du derjenige, der anderen unter die Arme greift.
Der eigene Erfahrungen teilt und weitergibt.
Ich wünsche dir in dieser Woche einen mutigen Schritt in deine Wachstumszone,
Katja
Dein Motivationskick für den Wochenstart:
– immer montags in deiner Inbox.
Melde dich an und erhalte kurze, liebevoll anschubsende und wegbegleitende Email-Impulse von mir, mit denen du direkt loslegen und dein (Arbeits-)Leben – Schritt für Schritt – nach deinen Vorstellungen gestalten kannst.
… für mehr Freude und Sinn im (Job-)Alltag.
Los geht’s …