Die Unbucket Liste. Geschafft!

Montags-Impuls_ Unbucket Liste

1000 Places To See Before You Die …

500 Dinge, die man im Leben getan haben muss …

100 Gerichte, die du gekocht haben muss, bevor du den Löffel abgibst …

30 Dinge, die du tun solltest, bevor du 30 wirst …

Hast du eine „Bucket List“ bzw. Löffel-Liste?
Eine Liste der Dinge, die du noch unbedingt tun und erleben, haben oder sein willst, bevor du „den Löffel abgibst“?

Die Bucket-Liste

Spätestens seit dem Film „Das Beste kommt zum Schluss“ (Original-Titel: „The Bucket List“) sind diese Listen zum Abhaken populär.

  • Mit Socken duschen
  • Neben jemand aufwachen, dessen Namen du nicht kennst
  • Den nackten Hintern kopieren
  • In ein Taxi steigen und „Folgen Sie den Wagen“ rufen

Sterben wir tatsächlich glücklicher, je mehr „Häkchen“ wir auf irgendeiner Liste machen?

Machen uns diese oder auch eigene Listen nicht eher rast- und ruhelos?
Fühlen wir uns nicht eher unzulänglich und unvollkommen in Anbetracht der zahlreichen offenen Punkte?
Denken wir, kaum an einem Ort angekommen, nicht schon darüber nach, wo wir als nächstes hinfliegen könnten, anstatt das Hier und Jetzt zu genießen?
Werden wir nicht zu Getriebenen dieses ewigen Strebens nach mehr?

Die Unbucket Liste

In ihrem ganzheitlichen Terminkalender „Ein guter Plan“ für mehr Achtsamkeit und Selbstliebe regt Milena Glimbowski dazu an, eine Unbucket Liste zu schreiben – als Gegenstück zur Bucket Liste. Anstatt den noch offenen Punkten oder Träumen nachzuhetzen, empfiehlt sie anzuerkennen, was du schon alles erreicht, erlebt und überlebt hast. Die bisherige Lebensleistung zu würdigen.

Mir kam dieser Gedanke letzte Woche in Portugal wieder in den Sinn. Angeregt durch eine Unterhaltung mit einem kalifornischen Pärchen über Reiseerlebnisse, ergänzte ich meine Unbucket Liste mit den vielfältigen Erfahrungen und Errungenschaften der letzten 35 Jahre. Die innere Unruhe und Rastlosigkeit, die mich im Alltag oft begleiten, ist einem Gefühl der Dankbarkeit gewichen – für die positiven, aber auch vermeintlich „negativen“ Momente, die manchmal erst den Weg zu besseren Erfahrungen geebnet haben.

Ein klärender Nebeneffekt: Ich habe ein paar Punkte auf meiner Bucket Liste gestrichen, die mich voraussichtlich nicht glücklicher sterben lassen.

Probiere es in dieser Woche selbst aus:
Nimm‘ dir einen Zettel und schreibe darauf „Meine Unbucket Liste“. Notiere im Laufe der Woche alles, was du in deinem Leben bereits geschafft und bewältigt, erlebt und erfahren, ausprobiert oder dir angeschaut, losgelassen oder dir angeeignet hast. Betrachte die verschiedenen Ebenen von Tun, Haben und Sein.

Rückblickend: Was hat dich besonders glücklich gemacht? Welche Momente möchtest du nochmal erleben? Diese Punkte haben das Potenzial für deine persönliche Bucket Liste.

Ich wünsche dir eine unbucket-list-inspirierte Woche,
Deine Katja

 

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