Dein Selbstbild. Wo endet deine Welt?

Montags-Impuls_ Wo endet deine Welt? Dein Selbstbild

Das Cabo de Sao Vincente liegt an der Südwestspitze Portugals. Im Mittelalter glaubten die Menschen, dass an diesem Punkt die Welt endet … Damit begrenzten sie nicht nur ihr Weltbild, sondern auch ihr Selbstbild.

Giganten in Ketten

Kennst du dieses Bild?

Ein Elefant, eines der größten und kräftigsten Tiere auf unserem Planeten Erde, angekettet an einen Holzpflock. Mühelos könnte er diesen aus dem Boden ziehen.

Warum tut er es nicht?

Bereits als Baby wurde der Elefant an die Kette gelegt. Viele Male hat das kleine, noch schwache Elefantenkind versucht sich zu befreien. Doch je stärker es zog, desto tiefer bohrte sich die Kette in seine noch dünne und sensible Haut.

Der ausgewachsene Elefant hätte die Kraft und könnte sich befreien, wenn er es nur noch EINMAL probieren würde. Doch die schmerzhaften Erinnerungen an die gescheiterten Versuche halten ihn davon ab. So ergibt sich der Elefant in sein Schicksal und dreht sich weiter im Kreis seiner kleinen Welt.

Wo endet deine Welt?

Keine Generation vor uns hatte so viele Freiheiten und Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten, wie wir heute.

Was hält uns davon ab?

Als Kind und im Laufe des Lebens haben wir die ein oder andere schmerzhafte Erfahrung gemacht, die unser Selbstbild beeinflusst.

Manchmal bewusst, oftmals unbewusst, prägen sich diese Ereignisse in unser Gedächtnis ein und reifen zu Überzeugungen heran, die wir tief verinnerlichen, um weitere Schmerzen zu vermeiden.

Häufig beginnen diese inneren Überzeugungen mit einem:

Ich KANN nicht …
Ich DARF nicht …
Ich BIN nicht … gut genug

Diese mentalen Grenzen halten uns davon ab, neue Erfahrungen zu machen und die Fülle der Möglichkeiten des Lebens wahrzunehmen.

Mehr noch, mit dieser inneren Überzeugung richten wir unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf die Menschen und Situationen aus, die uns in unserem Glauben bestätigen und bestärken.

So verfestigt sich unser Welt- und Selbstbild.

Dehnungsübung: Dein Selbstbild

Achte in dieser Woche einmal bewusst auf deine Gedanken, die mit ich KANN NICHT, BIN NICHT oder DARF NICHT beginnen.

Welche Überzeugungen fühlen sich eng und blockierend an?
Ist das tatsächlich (noch) wahr?
Welche ersten Anzeichen in deinem Lebensalltag signalisieren dir, dass diese Überzeugung überholt ist?

Who you were,
who you are and
who you will be,
are three different sides of yourself.
(Unbekannt)

Das Cabo de Sao Vincente versinnbildlicht für mich, dass wir unser eigenes Selbst- und Weltbild nicht als gegeben ansehen, sondern regelmäßig hinterfragen sollten.

Ich wünsche dir eine welteröffnende Woche,
Katja

 

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