Digitale Achtsamkeit. Finde deine digitale Wohlfühl-Balance

Montags-Impuls_ Digitale Achtsamkeit

Wir sind digital.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt können wir kaum mehr auf digitale Geräte verzichten. Das Smartphone begleitet uns auf Schritt und Tritt – wie unser Portemonnaie und der Haustürschlüssel.

Dank der digitalen Alleskönner sind wir immer und überall online.

Wenn der Akku leer ist oder wir das Smartphone suchen, steigt Panik auf.
Der Grund: FOMO (fear of missing out).
Wir könnten etwas Wichtiges verpassen.

Der ständige Blick aufs Smartphone ist Gewohnheit geworden.

Laut Studien schauen wir mehr als 200 Mal am Tag auf das Smartphone. Etwa 80 Mal am Tag wird das Handy entsperrt. Wenn wir acht Stunden Schlaf einkalkulieren, also circa alle 12 Minuten.

Emails, Whats App, Facebook, Instagram und Co. beanspruchen unsere Aufmerksamkeit. Von früh bis spät werden wir digital reizüberflutet. Dabei laufen wir Gefahr, uns von uns selbst zu entfremden.

Digitale Achtsamkeit

Digital Detox – also der Verzicht auf digitale Geräte schafft nur zeitweise Verbesserung. Dauerhaft Abschalten ist nicht die Lösung.

Wir dürfen lernen achtsamer mit den digitalen Medien umzugehen. Die neuen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen und in unseren Alltag zu integrieren.

Der erste Schritt zur Veränderung ist, dir bewusst zu machen, wieviel Zeit du mit deinem Smartphone verbringst. Absurd, aber genau dafür gibt es Apps, wie z.B. „Quality Time“ oder „Offtime„. Die Apps zeichnen auf wie häufig du dein Smartphone aktivierst, welche Apps du wie oft verwendest und wie lange du dein Smartphone ingesamt nutzt. Am Ende des Tages hältst du deine „digitale Ernährungsbilanz“ in der Hand. Das kann erschreckend sein. Doch mithilfe dieser bewussten Wahrnehmung und Selbsterkenntnis gewinnst du konkrete Ansätze, wie du deine Gewohnheiten im Alltag hin zu mehr digitaler Achtsamkeit verändern kannst.

Smartphone-freie Zone

Gönne dir digitale Pausen, am Essenstisch, bei Verabredungen mit Freunden, beim Autofahren und im Schlafzimmer. Schalte das Smartphone in den Flugmodus. Dann wirst du weniger zum Nachschauen verlockt.

Beim Essen bist du präsenter.
Du kommst wieder in Verbindung und tiefere Gespräche mit deiner Familie, deinen Freunden, deinen Mitmenschen (YouTube: Look up).
Du vermeidest lebensbedrohliche Situationen im Straßenverkehr.
Dein Schlaf wird nachweislich erholsamer.

Wenn du in den Morgenstunden nicht gleich digitalen Input verdauen musst, hast du auch einen freieren Zugang zu deiner Intuition und Kreativität.

Push-Mitteilungen deaktivieren

Es blinkt, piept oder vibriert … das Smartphone macht ständig auf sich aufmerksam. Die Neugier ist geweckt. Wer kann da schon widerstehen?

Du kannst dein Smartphone lautlos stellen.
Push-Nachrichten weitestgehend abbestellen.

So gewinnst du die Entscheidungs-Souveränität zurück, wann du welche Nachrichten abrufst.
Gleichzeitig entgehst du dem sozialen Druck, sofort auf eine Nachricht zu reagieren.

Die meisten Nachrichten können warten.
Die Welt dreht sich weiter und geht in 99,9% der Fälle nicht unter.
Für die 0,1% musst du nicht ständig erreichbar sein.
Auf irgendeinem Weg wirst du es sowieso erfahren.

Zeitlimits für Emails, Internet & Social Media

Kennst du das, du willst nur schnell etwas checken und eine Stunde später surfst du immer noch im Internet oder scrollst durch die Social Media Kanäle.

Setze dir ein Zeitlimit. Du kannst feste Zeiten oder ein persönliches Zeitlimit festlegen, wann bzw. wie lange du Emails oder Whats App Nachrichten im Block liest und beantwortest.

Nach Ablauf der Zeit erhältst du einen Hinweis.
Natürlich bleibt es dir überlassen, das Smartphone beiseite zu legen.

Finde deine digitale Wohlfühl-Balance

Ich bin keine Freundin von Pauschal-Rezepten.
Jeder Mensch ist individuell.
Jeder Mensch braucht und verträgt mehr oder weniger digitale Anbindung.

Wenn du das Gefühl hast, dass dir im Alltag die Zeit fehlt, dann kann dir der bewusstere Umgang mit den digitalen Medien mehr Raum geben für andere Dinge, die dir im Leben wichtig sind.

Überlege dir wofür du die gewonnene Zeit nutzen möchtest, im Sinne von „hin zu“ statt „weg von“.

Ich wünsche dir eine digital achtsame Woche,

Katja

 

Dein Motivationskick für den Wochenstart:

– immer montags in deiner Inbox.

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… für mehr Freude und Sinn im (Job-)Alltag.

Los geht’s …

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