Mehr Lesen. Warum das gut tut und wie ich die Zeit dafür finde

Montags-Impuls_ Lesen

Letzten Montag habe ich beschlossen mir mehr Lesezeit zu gönnen.

Zwar habe ich mein Bücherregal auf 37 Bücher reduziert. Doch die Fluktuation ist relativ hoch. Da ich Scanner-Persönlichkeitsanteile habe, lese ich in der Regel mehrere Bücher parallel. Momentan stapeln sich 7 Bücher zwischen meinem Schreib- und Nachttisch. Die einen unberührt, die anderen angelesen, einige sind Dauerlektüre in der Umsetzung.

Allerdings „fehlte“ mir immer die Zeit, um diesen Stapel abzutragen bzw. mit gutem Gewissen neue Bücher auszuleihen … oder auch mal in einem schönen Buchladen auf dem Heimweg zu kaufen.

Zeit für eine 30-Tage-Challenge, in der ich mir täglich mindestens 20 Minuten Zeit zum Lesen nehme. Der Herbst eignet sich dafür bestens.

Gute Gründe fürs Lesen

Wer liest denn heute noch Bücher?
Ich.
Warum?

1. Lesen hilft mir beim (Montags-Impulse) Schreiben. Ich kann nicht behaupten, dass ich mein Talent beim vielen Schreiben entwickelt habe. Ich vermute es kommt eher vom vielen Lesen als Kind unter der Bettdecke mit Taschenlampe. Darum mag ich es auch „einfach“ und verständlich geschrieben.

2. Lesen bringt mich auf neue Ideen. Wann immer ich lese, entdecke und lerne ich Neues. Ich kann andere Blickwinkel einnehmen und werde inspiriert. Neben dem Buch liegt oft die Liste mit Ideen für neue Montags-Impulse, die ich beim Lesen fülle.

3. Lesen fördert meine Konzentration. Natürlich „lese“ ich auch online. Doch oft springe ich mit meiner Aufmerksamkeit von einem Kurztext zum nächsten. Bei einem Buch bleibe ich eher mal 30 Minuten dabei. Das trainiert auch für andere Lebensbereiche mal konzentriert bei einer Sache zu bleiben.

4. Lesen entspannt mich. Ich lese relativ wenig Romane. Doch wenn ich mal richtig abschalten will, dann greife ich eher zu einer leichten Lektüre als mich vom Fernsehen berieseln zu lassen.

5. Lesen fördert die Selbstreflexion. Über das Lesen bzw. den Blick in mein Bücherregal habe ich meine persönliche Leidenschaft erkannt. Schon immer standen da jede Menge „Selbsthilfe-Ratgeber“. Meine Freunde haben meinen Faible oft belächelt, wo ich doch gar nicht so „hilfsbedürftig“ erscheine. Mittlerweile habe ich meine Leidenschaft zur Berufung gemacht.

Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten. (Marie von Ebner-Eschenbach) Klick um zu Tweeten

Lesezeit

Diese Woche habe ich also angefangen, mir mehr Lesezeit zu gönnen. Statt auf das Smartphone schaue ich auf der Bahnfahrt in ein Buch. Nach bzw. in der Mittagspause gönne ich mir öfter eine Leseeinheit, da ich eh in ein Produktivitätsloch falle. Zwar praktiziere ich keine ausgiebigen Toilettengänge, doch auch da liegt jetzt ein Buch mit Plastik-Spartipps, die ich in 2-5 Minuten lesen kann.

Immerhin habe ich in dieser Woche ein Buch von Anfang bis Ende gelesen.
Welches das war, erfährst du im nächsten Montags-Impuls.

Ich wünsche dir mehr Zeit zum Lesen,
Katja

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